ARCHIV 2021/22

KONZERTARCHIV 2021/22

Abonnementkonzerte

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN


Sonntag | 17. Oktober 2021 | 17 Uhr

Wichernsaal


Carl Philipp Emanuel Bach:

Sinfonie in C-Dur Wq 182,3


Johann Gottlieb Goldberg (früher Johann Sebastian Bach zugeschrieben):

Triosonate C-Dur für 2 Violinen und Basso Continuo, DürG 13/BWV 1037


Johann Sebastian Bach:

Oboenkonzert g-moll, BWV 1056R

Violinkozert E-Dur, BWV 1042                                   

Doppelkonzert c-Moll, BWV 1060                                 
für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo

Auszüge aus „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080


Akademie für Alte Musik Berlin

Xenia Löffler (Oboe)

Georg Kallweit (Violine & Leitung)

Eine Saisoneröffnung lässt sich kaum glanzvoller denken als mit der Akademie für Alte Musik und der Solistin Xenia Löffler, die im Bereich der Historischen Aufführungspraxis zu den gefragtesten Oboistinnen gehört. Und da schon das erste Gastspiel beim Konzertverein ein (im wahrsten Sinne des Wortes) voller Erfolg war, freuen wir uns auf dieses Wiedersehen ganz besonders.

IOANA CRISTINA GOICEA | ADELA LICULESCU

Samstag | 30. Oktober 2021 | 19 Uhr

Goldener Saal


Wolfgang Amadeus Mozart:

Sonate für Klavier und Violine e-Moll KV 304

Franz Schubert:

Sonate für Violine und Klavier A-Dur D 574 „Grand Duo“

Fritz Kreisler: Alt-Wiener Tanzweisen
Richard Strauss: Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18


Ioana Cristina Goicea (Violine) | Adela Liculescu (Klavier)

Beflügelt von der herzlichen Atmosphäre bei ihrem letzten Konzert in Schwerin, eroberte Ioana Cristina Goicea auch die Herzen der Jury beim Concours Reine Elisabeth 2019 und kehrte mit einem der begehrten Preise heim. Inzwischen in Wien beheimatet, wohin Sie dem Ruf der Musikuniversität auf eine Professur folgte, fand Sie dort ihre kongeniale Klavierpartnerin Adela Liculescu, die kürzlich den zweiten Preis beim George Enescu Wettbewerb in Bukarest gewann. Die Musikstadt Wien prägt auch das Programm dieses Konzerts.


OPUS KLASSIK 2021 - RØTA

Montag | 15. November  2021 | 19 Uhr

Goldener Saal


The Wedding March of Myllarguten (Traditional)
Johan Halvorsen: Passacaglia (frei nach Händel)
Edvard Grieg: aus den Lyrischen Stücken, Op. 54

Gangar (Norwegischer Bauernmarsch)
Nocturne / Notturno
Trolltog (Zug der Zwerge)

Edvard Grieg: At the Marching Game
Johan Halvorsen: Norwegischer Tanz Nr. 2

The Song of Veslemøy

Edvard Grieg: aus den Lyrischen Stücken, Op. 54

Norsk

Johan Halvorsen: Sarabande con Variazioni
Edvard Grieg: Andante con Moto, Klaviertrio c-Moll


Ragnhild Hemsing (Violine & Hardangerfiedel)

Benedict Kloeckner (Violoncello) | Mario Häring (Klavier)

Für Røta (dt. „Wurzeln“), ihr Debüt-Album bei Berlin Classics, erhielt Ragnhild Hemsing am 10. Oktober 2021 im Berliner Konzerthaus den OPUS Klassik in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“. Gemeinsam mit Cellist Benedict Kloeckner und Pianist Mario Häring (beide waren vergangene Saison bei uns zu Gast) präsentiert die norwegische Musikerin auf dem frisch ausgezeichneten Album skandinavische Werke für Geige und Hardangerfiedel. Mit Kompositionen von Edvard Grieg, Johan Svendsen, Ole Bull und Johan Halvorsen kehrt Hemsing, wie der Name des Albums insgeheim bereits verrät, zurück zu den Wurzeln ihrer musikalischen Identität.


Dieses Sonderkonzert ist nicht im Abonnement erhältlich.


DIE DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN

Samstag | 20. November 2021 | 19 Uhr

Goldener Saal


Joseph Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20, Nr. 5

Streichquartett B-Dur op. 9, Nr. 5

Leoš Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“


Daniel Sepec (Violine I) | Konstanze Lerbs (Violine II)

Yuko Hara (Viola, Viola d'Amore) | Nuala McKenna (Violoncello)

Zur Essenz des Wirkens der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen gehört das intensive Aufeinander-Hören und Miteinander-Spielen – so ist es kein Wunder, dass das Musizieren in kammermusikalischer Besetzung einen hohen Stellenwert einnimmt. Mit Daniel Sepec nimmt ein Geiger am ersten Pult Platz, der sich in Schwerin schon als Rock- wie als Barockgeiger vorgestellt hat, aber als Solist und Konzertmeister der Kammerphilharmonie auch im klassischen Repertoire zu Hause ist.


Die Bratscherin Yuko Hara wird, wie vom Komponisten vorgeschrieben, bei Janáčeks Streichquartett auf einer Viola d'Amore spielen (gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR)

VOGLER QUARTETT

Freitag | 28. Januar 2022 | 19 Uhr

Wichernsaal


Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett A-Dur KV 169
Alexandre Tansman: Streichquartett Nr. 4
Ludwig van Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59, Nr. 2


Tim Vogler (Violine I) | Frank Reinecke (Violine II)

Stefan Fehlandt (Viola) | Stephan Forck (Violoncello)

Ende 2020 wollten wir nicht nur den 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens gemeinsam mit dem Vogler Quartett feiern, sondern auch 35-jähriges Quartett-Jubiläum.  Die Absage fiel uns besonders schwer. Aber umso mehr freuen wir uns, dieses Konzert nun nicht nur nachzuholen, sondern den Blick ein wenig zu weiten und mit Alexandre Tansman einen Komponisten des 20. Jahrhunderts ins Programm zu nehmen, dessen Werk noch viel zu wenig Beachtung findet.

ARIS QUARTETT

Freitag | 18. Februar 2022 | 19 Uhr

Goldener Saal


Joseph Haydn: Streichquartett d-Moll op. 76, Nr. 2 Quinten

Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
Franz Schubert: Streichquartett G-Dur D 887


Anna Katharina Wildermuth (Violine I) | Noémi Zipperling (Violine II)

Caspar Vinzens (Viola) | Lukas Sieber (Violoncello)


Unter den heimischen Streichquartetten hat sich das Aris Quartett schnell in die erste Reihe und vor allem in die Herzen der Zuhörer gespielt: Publikumspreise beim renommierten ARD-Musikwettbewerb oder bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern zeugen davon. Aber auch die Fachwelt zeigt sich ob der Qualität dieses Ensembles begeistert und lobt die mitreißenden Interpretationen „... eines der aufsehenerregendsten Ensembles der jungen Generation" (Arte)


AMATIS PIANO TRIO

Sonntag | 20. März 2022 | 17 Uhr

Goldener Saal


Ludwig van Beethoven:

Klaviertrio B-Dur op. 11 Gassenhauer

Dmitri Schostakowitsch: Klaviertrio C-Dur op. 8

Lili Boulanger: D'un soir triste

Dmitri Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll op. 67


Andrei Gologan (Klavier)

Lea Hausmann (Violine I) | Samuel Shepherd (Violoncello)


Da das Simply Quartet krankheitsbedingt sein Schweriner Konzert kurzfristig absagen musste, hat sich das Amatis Piano Trio bereiterklärt, für die Kollegen einzuspringen. Das in Salzburg beheimatete Ensemble gehört zu den international gefragtesten Klaviertrios und begeistert mit seiner mitreißenden Energie und Leidenschaft das Publikum, egal ob in der Londoner Wigmore Hall, dem Wiener Konzerthaus, der der Elbphilharmonie oder auch bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

TRIO ZADIG

Sonntag | 10. April 2022 | 17 Uhr

Goldener Saal


Jean-Philippe Rameau:

Pièces De Clavecin En Concert (für Klaviertrio bearbeitet von Camille Saint-Saëns)

Benjamin Attahir: „Asfar“

Franz Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100


Ian Barber (Klavier)

Boris Borgolotto (Violine I) | Marc Girard Garcia (Violoncello)


Für Menahem Pressler, Pianist und Gründer des legendären Beaux Arts Trio, sind sie “außerordentlich begabte Instrumentalisten und zugleich wahrhaft suchende Musiker“. Zwei junge Franzosen, seit Kindertagen als Freunde unzertrennlich, und ein in Paris lebender Amerikaner haben im Musizieren als Klaviertrio ihre Bestimmung gefunden. Benannt haben sie sich nach dem Helden einer phantastisch-philosophischen Erzählung Voltaires: Zadig – der Wahrhaftige!


SIOBHÁN STAGG | NOGA QUARTET

Sonntag | 01. Mai 2022 | 17 Uhr

Goldener Saal


Arvo Pärt: „Fratres“ (Fassung für Streichquartett)
Erich Wolfgang Korngold:

Ständchen, Liebesbriefchen, Sommer

Kurt Weill: Youkali, Je ne t’aime plus
Richard Strauss: An die Nacht

Felix Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13



Siobhán Stagg (Sopran)

Simon Roturier (Violine I) | Lauriane Vernhes (Violine II)

Avishai Chameides (Viola) | Joan Bachs (Violoncello)


Ein Einspringen in Brahms‘ „Ein Deutsches Requiem“ mit den Berliner Philharmonikern unter Christian Thielemann brachte den Durchbruch – seither gehört Siobhán Stagg zu den am hellsten strahlenden Sternen am internationalen Opernhimmel. Ihr edler Sopran hat den Cellisten Joan Bachs zu diversen Liedarrangements für Streichquartett inspiriert, die in diesem Konzert erklingen. Von der außergewöhnlichen Qualität des Noga Quartets hat sich das Schweriner Publikum schon mehrfach überzeugen dürfen, ist dieses Ensemble dem Konzertverein doch schon vom ersten Tag an aufs Engste verbunden.



LE MAGADURE | BRALEY | QUATUOR AGATE

Samstag | 04. Juni 2022 | 19 Uhr

Goldener Saal


Guillaume Lekeu: Sonate für Violine und Klavier G-Dur
Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur
Ernest Chausson:

Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett D-Dur op. 21


Gabriel Le Magadure (Violine) | Frank Braley (Klavier)

Adrien Jurkovic (Violine I)   Seohee Min* (Violine II)

Raphaël Pagnon (Viola) | Simon Iachemet (Violoncello)

* als Gast für den erkrankten Thomas Descamps


Gabriel Le Magadure, Geiger des legendären Quatuor Ébène, erfüllt sich einen Traum: Chaussons Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett gehört seit langem zu seinen Favoriten. Allein wegen dieser ungewöhnlichen Besetzung ist es selten im Konzertsaal zu hören. Nun wird er es aufnehmen, zusammen mit dem Pianisten Frank Braley und dem Quatuor Agate. Dass es, umrahmt von zwei weiteren Preziosen französischer Kammermusik, auch im Goldenen Saal erklingt, ist uns eine besondere Ehre.


NOTOS QUARTETT

Samstag | 11. Juni 2022 | 19 Uhr

Goldener Saal


Gustav Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll
William Walton: Klavierquartett
Johannes Brahms: Klavierquartett A-Dur op. 26


Antonia Köster (Klavier) | Sindri Lederer (Violine)

Andrea Burger (Viola) | Philip Graham (Violoncello)


Es gibt weltweit nur wenige Ensembles, die sich ganz und gar der Gattung Klavierquartett verschrieben haben. Das Repertoire für diese Besetzung ist sicher kleiner als das für Streichquartett oder Klaviertrio – das Notos Quartett stellt sich aber dieser Herausforderung. Mit welcher Leidenschaft es das tut, mit welcher Freiheit und Feinheit des Miteinanders, hat es schon einmal im Goldenen Saal unter Beweis gestellt.

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