KONZERTE

KONZERTE

Abonnementkonzerte 2023/24

(alle Abonnementkonzerte finden im Goldenen Saal statt)

SITKOVETSKY TRIO


Sonntag | 24. September 2023 | 17 Uhr

Goldener Saal


Ludwig van Beethoven:

Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1 ‚Geistertrio‘

Elfrida Andrée: Klaviertrio Nr. 2 g-Moll

Franz Schubert: Klaviertrio B-Dur op. 99


Wu Quian (Klavier)

Alexander Sitkovetsky (Violine)| Isang Enders (Violoncello)

Karten

Beethoven! Schubert! Elfrida Andrée? Die 1841 geborene Organistin und Komponistin hat sich als Vorkämpferin für Frauenrechte in ihrer schwedischen Heimat verdient gemacht. Erst ein wiederholtes Gesuch an den schwedischen König eröffnete ihr als Frau den Weg ins Organistenamt an einer Stockholmer Kirche. Ein für 1872 geplantes Orgelkonzert in der Leipziger Thomaskirche wurde von den Stadtvätern mit Verweis auf die „deutsche Sitte“ kurzerhand untersagt. Das Sitkovetsky Trio, eines der herausragenden Klaviertrios unserer Zeit, erweist ihrem Werk seine Reverenz und stellt es zwei der unbestrittenen Klassiker der Trioliteratur gegenüber.

NIEK BAAR| BEN KIM

Sonntag | 15. Oktober 2023 | 17 Uhr

Goldener Saal


Ludwig van Beethoven:

Sonate für Klavier und Violine Es-Dur op. 12 Nr. 3

Maurice Ravel: Sonate für Violine und Klavier G-Dur

Clara Schumann: Drei Romanzen für Violine und Klavier op. 22

Johannes Brahms: Sonate für Klavier und Violine d-Moll op. 108

Niek Baar (Violine) | Ben Kim (Klavier)

Karten

War die Klaviersonate in Klassik und Romantik ein gängiges Genre der Kammermusik, hielt Ravel die klanglichen Welten von Violine und Klavier für nicht vereinbar. Auch in seinem Beitrag zu dieser Gattung bestehen beide Instrumente trotzig auf ihrer Unvereinbarkeit und verweigern die Verschmelzung. Kein Zweifel hingegen kann an der tiefen musikalischen Harmonie zwischen Niek Baar und Ben Kim bestehen. Seit Jahren verbindet den niederländischen Geiger und den US-amerikanischen Pianisten eine enge musikalische Freundschaft.

DORIC STRING QUARTET

Sonntag | 5. November 2023 | 17 Uhr

Goldener Saal


Robert Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41 Nr. 3

Brett Dean: Streichquartett Nr. 3 ‚Hidden Agendas‘

Ludwig van Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59 Nr. 2 


Pablo Hernán Benedí*  (Violine I) | Ying Xue (Violine II)

Hélène Clément  (Viola) | John Myerscough  (Violoncello)


* für den erkrankten Alex Redington - wir danken herzlich für das Einspringen!

Karten

Es war 2007, als der australische Komponist Brett Dean bei einer Radioübertragung zufällig sein erstes Streichquartett hörte. Er berichtet, „dass dies eine der besten und aufschlussreichsten Interpretationen eines meiner Stücke war, die ich je gehört hatte. Ich musste einfach bis zum Ende zuhören, um herauszufinden, welche Gruppe da spielte: das Doric String Quartet!“ Seither verbindet ihn mit diesem Quartett eine tiefe Freundschaft; seine „Hidden Agendas“ sind dem britischen Ensemble gewidmet.


DMYTRO CHONI

Samstag | 18. November 2023| 17 Uhr

Goldener Saal


Ludwig van Beethoven:  Sonate As-Dur op.26

Claude Debussy:

"Les Collines d'Anacapri" (Preludes, Buch I Nr. 5)

"Et la lune descend sur le temple qui fut" (Images, Buch II)

"L’isle joyeuse" L.106

Sergej Prokofjew: Sarkasmen op.17

Valentin Silvestrov: 3 Bagatellen op.1

Lowell Liebermann: Gargoyles op.29


Dmytro Choni  (Klavier)
Bronzemedaille Van Cliburn Klavierwettbewerb 2022

Karten

Was bedeutet Erfolg für einen Musiker, der zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben errang und dem die Fachpresse eine glänzende Zukunft prophezeit? „Erfolgreich zu sein bedeutet für mich, als Musiker und als Mensch kontinuierlich zu wachsen und nicht aufzuhören, nach der Wahrheit in der Musik zu suchen. Meiner Meinung nach ist der wichtigste Aspekt, die Musik von ganzem Herzen zu lieben.“ Ein besonderes Anliegen ist es dem in Kyiv geborenen Dmytro Choni, auch ein Werk Valentin Silvestrovs ins Programm zu nehmen, einem der bedeutendsten Komponisten seiner ukrainischen Heimat.

ADAM LALOUM

Samstag | 24. Februar 2024 | 17 Uhr

Goldener Saal


Frédéric Chopin:

Fantasie f-Moll op. 49

Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61

Franz Schubert:                     

Sonate A-Dur D 959

Sonate B-Dur D 960

Adam Laloum (Klavier)

Karten

„Die Tonkunst begrub hier einen reichen Besitz, aber noch viel schoenere Hoffnungen.“ Was Franz Grillparzer meinte, als er die Inschrift für Schuberts Grab verfasste, kann man exemplarisch beim Hören der letzten Klaviersonaten nachempfinden, die der Komponist wenige Monate vor seinem Tod vollendete. In Adam Laloum, zweifellos einem der sensibelsten französischen Pianisten unserer Tage, finden Schuberts Werke einen würdigen Botschafter, der jeder emotionalen Nuance der Musik aufs Feinste nachzuspüren vermag.

TRIO KARÉNINE

Samstag | 23. März 2024 | 17 Uhr

Goldener Saal


Camille Saint-Saëns: Klaviertrio F-Dur op. 18

Joaquín Turina: Klaviertrio D-Dur op. 35
Maurice Ravel: Klaviertrio a-Moll

Paloma Kouider (Klavier)

Sebastien Surel (Violine) | Louis Rodde (Violoncello)

Karten

Hingebungsvoll und leidenschaftlich – so wie die Titelheldin in Tolstois Roman, so präsentiert sich auch das französische Klaviertrio, das in Anna Karenina seine Namenspatronin gefunden hat. Dafür wird das Trio Karénine auch weit über die Grenzen seiner Heimat geschätzt, ob in Europa, Nordamerika oder Fernost. Mit Ravels einzigem Klaviertrio steht ein Meilenstein der Gattung und der französischen Kammermusik überhaupt auf dem Programm.

ENSEMBLE TAMUZ

Samstag | 20. April 2024 | 17 Uhr

Goldener Saal


George Onslow: Streichquintett f-Moll op. 61

Franz Schubert:  Streichquintett C-Dur D 956


Hed Yaron Meyerson|Diego Castelli (Violine)
Avishai Chameides
(Viola)
Constance Ricard|Bruno Hurtado Gonsalvez
(Violoncello)

Karten

Als Ensemble, das sich eher in der Tradition der Salons des 19. Jahrhunderts sieht, und lieber im Kreis seines Publikums als auf einer Bühne sitzt, passt es ideal in unsere Konzertreihe, bei der genau diese Intimität zum Markenzeichen geworden ist. Zu dieser Tradition gehört der historisch informierte Ansatz beim Entschlüsseln der klassischen und romantischen Kammermusik, das Studium der Originalpartituren, aber auch die Suche nach einer ganz persönlichen Klangsprache. Auf seinem ersten Album widmet sich Tamuz den Quintetten Onslows und Schuberts – letzteres ein ikonisches Meisterwerk, dass parallel zu seinen letzten Klaviersonaten entstand.

VOLLENDUNG

GAMBENKLASSIK AM LUDWIGSLUSTER HOF

Sonderkonzert


Sonntag | 05. Mai 2024 | 17 Uhr

Goldener Saal


Werke von Franz Franz Xaver Hammer, Joseph Fiala,
Carl Friedrich Abel, C.P.E. Bach u.a.


Ensemble Art d'Echo:

Elfa Rún Kristinsdóttir (Violine) | Mira Lange (Hammerflügel, Cembalo)
Martin Seemann
(Violoncello) | Juliane Laake (Viola da gamba & Leitung)

Karten

Franz Xaver Hammer, einer der herausragenden Gamben- und Cellovirtuosen seiner Zeit, stand bis 1813 für beinahe 30 Jahre im Dienst des Ludwigsluster Hofes. In seinem Nachlass, der zum Bestand der Schweriner Landesbibliothek gehört, finden sich sowohl eigene Werke als auch Kopien und Arrangements anderer Kompositionen. In diesen zeigt sich die Viola da Gamba in all ihrer Schönheit. Mal spektakulär virtuos, mal heiter-empfindsam kommt diese Königin der Streichinstrumente zur höchsten und letzten Vollendung. Gambistin Juliane Laake und ihr Ensemble Art d'Echo nehmen sich dieser Werke an und lassen uns an dieser Schönheit teilhaben.

QUATUOR HANSON

Sonntag | 02. Juni 2024 | 19 Uhr

Goldener Saal


Joseph Haydn: Streichquartett h-Moll op. 64 Nr. 2
Dmitri Schostakowitsch:
Streichquartett D-Dur op. 83

Robert Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41 Nr. 1


Anton Hanson (Violine I) | Jules Dussap (Violine II)

Gabrielle Lafait (Viola) | Simon Dechambres (Violoncello)

Karten

Das Quatuor Hanson kennt keine Berührungsängste; seine noch junge Diskographie reicht von Haydn bis zu George Crumbs avantgardistischem „Black Angels“, einem Werk für „elektrisches Streichquartett“, Kristallgläser und diverses Schlagwerk. Auch in seinen Konzertprogrammen ist es ihm wichtig, Komponisten verschiedener Epochen gegenüberzustellen, um durch den Kontrast ausgewählter Kompositionen die einzelnen Werke auf neue und unerwartete Weise zu beleuchten.

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